Hallo,
wir heißen Saskia (24 Jahre, Industriekauffrau) und Nadine (23 Jahre, Bürokauffrau) und absolvieren unsere Ausbildung bei ThyssenKrupp Rasselstein.
Eigentlich sind wir Azubis wie alle anderen, jedoch endet unser der Tag noch lange nicht mit dem Feierabend.
Wir sind Mamas! 🙂
Jeden Tag stellen wir uns einer Doppelherausforderung, wo Organisationstalent und Nervenstärke gefragt sind.
Morgens fängt unser Tag früher an als bei anderen Azubis – schließlich haben wir zwei ‚Jobs‘.
Bevor es zum Rasselstein geht, müssen die Kleinen für den Kindergarten fertig gemacht werden. Das heißt aufwecken, Frühstück machen, Zähne putzen, anziehen, um sich schließlich nach der Ankunft im Kindergarten für die nächsten Stunden zu verabschieden.
Dann beginnt das normale Azubileben: Ausbildung im Betrieb oder der Gang zur Berufsschule. Hier sollte man, wie die anderen auch, motiviert und konzentriert arbeiten. Natürlich fällt es einem manchmal nicht leicht. Sei es, dass die Nacht ziemlich kurz war oder, dass die Kleinen mal nicht in den Kindergarten wollten.
Nach der Arbeit ist der erste Halt am Kindergarten, bei der Tagesmutter oder der Verwandtschaft.
Wenn man dann endlich zu Hause ist beginnt der ganz normale Wahnsinn:
Eine Runde kuscheln, zwischendurch die Wäsche machen, auf den Spielplatz gehen, mit Lego spielen (hoffentlich nicht drauftreten…) und das ganze wieder aufräumen, zu Abend essen und am Ende dann die Diskussionen mit Dreijährigen darüber, wieso sie schon ins Bett gehen müssen. 😉
Wenn die Kleinen endlich im Bett sind haben wir Zeit für uns. Was wir da machen? Auf dem Sofa liegen und entspannen…
Naja nicht ganz… Erstmal aufräumen, putzen und dann noch lernen. Danach ruft auch meistens schon das Bett, schließlich geht´s morgens wieder früh raus.
Auch wenn so ein Tagesablauf sich für den ein oder anderen jetzt stressig und anstrengend anhört:
Es ist machbar!!!!
Das Wichtigste ist, dass man Spaß an seiner Arbeit hat. Klar, eine Ausbildung mit Kind ist doppelt so anstrengend, doch mit der notwendigen Unterstützung (Kindergarten, Tagesmutter, Verwandtschaft, Jugendamt,…), starken Nerven und einer guten Organisation kann man diese Herausforderung bewältigen. Man sollte sich auch kein schlechtes Gewissen machen, dass man das Kind, in der Zeit in der man arbeitet, in eine KiTa oder ähnliches gibt, denn die Zeit die man am Nachmittag mit den Kleinen verbringt, erlebt und genießt man viel intensiver.
Sicher fragt ihr euch nun noch wie das Unternehmen darauf reagiert hat, dass wir schon Mamas sind.
Wir können euch darauf nur antworten: Ihr braucht keine Angst haben!
Die Reaktionen hier sind sehr positiv und oft bekommt man auch Respekt dafür, dass man das alles so hinbekommt.
ThyssenKrupp Rasselstein ist ein familienfreundlicher Betrieb!
… Jaja, die wollen nur Werbung machen denkt ihr sicher… Aber die Erfahrungen hier haben uns überzeugt.
Alle hier sind sehr verständnisvoll und man hat gute und flexible Arbeitszeiten. Nur dadurch haben wir die Möglichkeit das Mutter-sein und die Ausbildung so gut zu vereinbaren.
Wir hoffen wir konnten euch etwas die Angst nehmen und ihr wagt den Schritt in eine Ausbildung, auch mit Kind. Schließlich möchte man den Kleinen ja auch mal etwas bieten können! 😉
Bis dann
Nadine und Saskia