Bongu 🙂
Samstag, der 29.09.2018 – Endlich war es soweit…
Die Koffer waren gepackt und das einmonatige Auslandspraktikum in Malta konnte beginnen!
Zusammen mit meinem Arbeitskollegen Fabian machte ich mich früh morgens mit der Bahn auf den Weg zum Frankfurter Flughafen. Ein paar Stunden später landete unser Flieger schon in Malta. Dort wurden wir abgeholt und zu unserem Apartment gefahren. Wir beide hatten unsere Zimmer in zwei unterschiedlichen Wohnungen in einem Studentenwohnheim in Msida, einer Studentengegend. Ich teilte mir die Wohnung mit sieben weiteren Mädels aus Deutschland. Wie sich jeder vorstellen kann, ist das auch eine Challenge für sich. Aber keine Sorge – wir kamen alle sehr gut miteinander klar und hatten super viel Spaß zusammen🙂. Mein Zimmer teilte ich mir mit einer zweiten Auszubildenden. Es war nicht besonders viel Platz für meine 31 Kilo Gepäck, aber man sagt ja sprichwörtlich „Platz ist in der kleinsten Hütte“😊. Für Fabian und mich ging es die ersten zwei Tage erstmal auf Erkundungstour. Wir erkundeten die Umgebung rund um den Hafen in Sliema und schauten uns auch unsere Praktikumsbetriebe von außen an, um am ersten Tag nicht gleich im Nirgendwo zu landen. Nachdem wir Sonntagabend alle Mitbewohner kennengelernt hatten, ging es Montag schon so richtig los.
Eine Woche Englisch Kurs in der ECS School in Sliema standen uns bevor. Wie klein die Welt doch ist, bemerkte ich als am ersten Schultag plötzlich ein Lehrer meiner Berufsschule neben mir saß – was ein Zufall! 😊. Der Unterricht dort war super und rückblickend kann ich nur sagen, dass mir der 15-stündige Sprachkurs am Anfang meiner Reise geholfen hat meine Englisch Kenntnisse weiter auszubauen.
Nach der Schule ging es für uns auch in der ersten Woche schon in die Praktikumsbetriebe. Ich durfte mein vierwöchiges Praktika bei einer Online Gaming Firma (Jackpotjoy group) absolvieren. Insgesamt arbeiteten dort ca. 200 Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt (sogar 4 Deutsche – juhuuu). Ich bekam meinen eigenen Platz an der Rezeption und ein eigenes Laptop.
Top ausgestattet konnte ich meine Englisch Skills durch das ständige Reden, Telefonieren und Tippen schnell auf Vordermann bringen. Das Organisieren von Taxis, Besucher empfangen, Mittagessen bestellen, Personalakten und Rechnungen bearbeiten, Besprechungsräume buchen und organisieren gehörten jetzt schon zu meinen festen Aufgaben. Und das alles auf Englisch… Leichter gesagt als getan, denn in Malta sprechen viele Leute hauptsächlich Maltesisch. Aber es war alles machbar 😊 Meine Arbeitskollegen dort waren sehr nett und versuchten mir in den vier Wochen so viel wie möglich beizubringen. Ich wurde sofort integriert, zum Teamessen eingeladen und durfte an Events des Unternehmens teilnehmen (BBQ, Firmenlauf, Dinner, Firmenfrühstück, Massage).
Nach der Arbeit ging es für meine Mitbewohner und mich meist mit dem Bus an wunderschöne Strände und Buchten oder Valletta, die Hauptstadt Maltas. Am ersten Wochenende sind wir alle gemeinsam mit der Fähre zur Insel Comino gefahren und haben dort den Tag im hellblauen Wasser der Blue Lagoon verbracht.
Ein Ausflug zum berüchtigten Fischmarkt in Marsaxlokk, am anderen Ende der Insel, durfte natürlich auch nicht fehlen. Wir schlenderten auch durch die alte Hauptstadt Mdina und haben die Sonne in Valletta, der Hauptstadt Maltas in vollen Zügen genossen.
Ein weiteres Highlight meines Aufenthalts war die Teilnahme an „The Grid“! Zusammen mit meinen Teamkollegen aus meiner Firma habe ich ganz spontan an einem Hindernislauf (Mud run) teilgenommen. Durch den Matsch kriechen und über Hindernisse klettern waren nur zwei der vielen unglaublich lustigen und anstrengenden Teile des Laufs. Kaum zu glauben aber ja, wir haben es bis ins Ziel geschafft Wuhuu!
Ein Tagesausflug nach Gozo, eine kleinere Nachbarinsel von Malta am letzten Wochenende, rundete den vierwöchigen Aufenthalt nochmal ab. Besonders die Landschaft und die Aussichtspunkte dort waren unglaublich schön.
Rückblickend bin ich unglaublich dankbar, dass mir der Rasselstein ermöglicht hat diese tollen Erfahrungen in Malta zu sammeln. Es war eine tolle Zeit und hat mich in beruflicher, sowie auch persönlicher Hinsicht weitergebracht.
Ich würde jederzeit wieder an einem Auslandspraktikum teilnehmen und empfehle es jedem, der seinen Horizont erweitern möchte!
Liebe Grüße
Denise 😊
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