Nach dem langen Osterwochenende stand auch dieses Jahr für uns Azubis aus dem ersten Lehrjahr wieder das BWL-Seminar, geleitet von Frau Großfeld, einer externen Referentin, die schon seit Jahren immer wieder zum Rasselstein kommt, an.
Osterschule/BWL-Seminar: Bilanz, GuV – was war das nochmal?
Montags morgens um 9 Uhr trudelten wir 9 Azubis ein und waren alle sehr gespannt, was das Seminar so mit sich bringen würde. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde war allen schnell klar: die nächsten zwei Tage werden spannend und wir werden einiges lernen.
Am ersten Tag verschaffte uns Frau Großfeld erst einmal einen Überblick, worum es bei diesem Seminar überhaupt geht, was uns erwartet und was ihr Ziel sei. Danach beschäftigten wir uns mit der Bilanz, den verschiedenen Unternehmensformen und der Gewinn- und Verlustrechnung. An einem großen Gesamtbeispiel gingen wir die Themen nacheinander durch und unsere Referentin verdeutlichte uns alles immer noch einmal anhand anschaulicher Beispiele aus ihrem oder unserem Alltag.
An Tag zwei kümmerten wir uns um den Finanzbericht, die Kassenrechnung und gingen in einem Planspiel das zuvor Erlernte nochmal spielerisch durch. Zunächst einmal mussten wir uns „Moneten“ (die Währung dieses Spiels) in einem Quiz erspielen, um finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben. Drei Gruppen mit jeweils drei Leuten bildeten ein eigenes Produktionsunternehmen und durchlebten insgesamt drei Geschäftsjahre, in denen verschiedene Entscheidungen getroffen werden mussten: Welche Aufträge nehmen wir an? Haben wir genug Kapazität zum Produzieren oder benötigen wir neue Maschinen? Brauchen wir noch mehr Finanzmittel in Form eines Kredites oder reicht unser Geld aus?
Mit etwas unternehmerischem Geschick, gelang es allen drei Teams am Ende von Geschäftsjahr drei, ein souveränes Unternehmen zu führen und so ließen wir Tag zwei stolz ausklingen und schlossen ihn noch mit einer Feedbackrunde ab.
Zusammenfassend waren es zwei sehr informative, lehrreiche aber auch lustige Tage, die wir jedem kommenden Azubi nur empfehlen können.
Eure Julia