Zum Abschluss unserer Sonderreihe, sehen wir uns noch eine weitere spezielle Abteilung an: Die Qualitätssicherung. Bei dieser handelt es sich um eine rein mechatronische Stelle, sodass wir ein genaueres Augenmerk auf sie legen wollten.
Azubi im Werk – Qualitätssicherung
Ja, es ist schon ziemlich cool auf einer Stelle zu landen, die tatsächlich dem Ausbildungsberuf entspricht, den man erlernt. Noah ist auf der einzigen MT Stelle gelandet, die es während der Ausbildung gibt; sind alle anderen auf Stellen als Elektriker oder Mechaniker, hat er die Chance in seiner ersten Abteilung direkt in beiden Bereichen tätig zu sein.
„Ich bin in meiner Werkstatt alleine. Mein Mentor teilt mir Aufgaben zu und erklärt sie, aber das tatsächliche Arbeiten darf ich selbstständig planen. Bedeutet auch, dass ich meine Pausen ein bisschen anpassen kann, sodass sie besser in den jeweiligen Tag passen. Im Allgemeinen ist es eine entspannte Atmosphäre in der ich gerne arbeite.“
Noahs Aufgaben umfassen ein großes Spektrum, aber gerade das macht diese Stelle so interessant: „Man weiß nie genau was als nächstes kommt. Manchmal beschäftige ich mich mit dem Umsetzten von VV’s, aber schon hier gibt es große Unterschiede. Relativ zu Beginn habe ich etwas für unsere Messtische anfertigen müssen, was dann natürlich eine mechanische Aufgabe war. Aber ich hatte es auch schon mit größeren Elektroprojekten zu tun wo etwas neu hinzugefügt wurde.“
Dazu kommen dann noch Aufgaben, die nicht in der Werkstatt selbst sind: „Ich bin auch für Langzeitmessungen zuständig, heißt ich muss immer mal wieder die Werte auslesen gehen und schauen, ob noch alles in Ordnung ist. Und ich prüfe die einwandfreie Funktion von den Geräten die wir in den Steuerständen haben. Zum Beispiel muss ich überprüfen, ob die kleinen Öfen noch auf die Temperaturen heizen, die man einstellt oder ob die Waagen noch den korrekten Wert anzeigen.“
Manchmal kommt es auch dazu, dass Noah mit Dingen in Berührungen kommt die neu für ihn sind: „Ich habe wirklich gut lackieren gelernt in dieser Abteilung. Das ist nichts was man sonst beigebracht bekommt in unserer Ausbildung, umso mehr habe ich mich gefreut es zu lernen.“
Wort der Autorin:
Ich möchte mich zuallererst einmal bei den Azubis bedanken, die mit mir geredet haben und ihre Erlebnisse mit mir geteilt haben. Es war interessant die anderen Abteilungen durch ihre Augen sehen zu dürfen und ich hoffe, dass ich dies in den letzten 6 Wochen auch vermitteln konnte. Natürlich gibt es noch mehr Stellen auf denen man landen kann in unserer Ausbildung, dennoch hoffe ich es geschafft zu haben einen kleinen Überblick zu geben. Und so endet unsere Sonderreihe erst einmal, aber wer weiß, vielleicht finden sich ja nochmal Auszubildende, die über ihre Erfahrungen sprechen wollen.