Der Girls’Day hat statt gefunden, und das mit Erfolg!
20 Mädchen besuchten am 26. April 2012 Thyssenkrupp Rasselstein um Erfahrungen in eher „unüblichen“ Berufen für Mädchen zu sammeln.
Zu Beginn haben wir uns versammelt, den Ablauf des Tages kurz geschildert und die Gruppen aufgeteilt. Kurze Zeit danach ging es auch schon los und es wurde Hand angelegt.
Löten, Schweißen, Biegen und der Aufbau von pneumatischen Schaltungen kamen zum Einsatz. Viele der Mädchen waren begeistert und haben mit Leidenschaft mit gemacht, dabei kamen auch einige Talente ans Licht.
Beim Löten hat sich jede Schülerin eine kleine Blume mit einer LED gelötet. Jede der Schülerinnen hatte einen Auszubildenden, der sie unterstützte. Wir haben ein wenig über das Löten erklärt und uns gleich ans Werk gemacht. Wenn es Probleme gab, waren wir zur Stelle.
Jede durfte ihren eigenen Geschmack ausüben und eigene Ideen mit einbringen, es ging schnell voran, einige Mädchen haben gleich drei unterschiedliche Stücke in kurzer Zeit gelötet. Als die Blümchen fertig gelötet waren und geleuchtet haben, hat man die Freude sofort gespürt.
Vor dem Aufbau der pneumatischen Schaltungen haben die Schülerinnen eine kleine Präsentation des Aufbaus und der Funktion der einzelnen Bauelemente erhalten.
Gleich danach haben sie auch schon losgelegt und verschiedene Schaltungen wurden aufgebaut. Teilweise ging es so schnell voran, dass sogar eigene Ideen umgesetzt werden konnten.Nach den ganzen Leistungen am Vormittag haben wir uns alle versammelt und sind gemeinsam ins Betriebsrestaureant gegangen um ein schönes Mittagessen zu genießen und neue Kraft für den Nachmittag zu schöpfen.
Das knifflige Biegen der Bärchen hat ebenfalls Spaß gebracht. Am Anfang hat es nicht so funktioniert wie man es eigentlich wollte, aber nach ein wenig Übung und Teamwork kam was Gutes dabei heraus.
Damit die Bärchen optisch ein wenig schöner aussehen, haben die Mädchen diese nach ihrem eigenen Geschmack lackiert.
Beim Schweißen hat Phillip (Azubi Mechatroniker) den Mädchen vorgemacht wie man schweißt und auf was man achten muss. Daraufhin durften sie sich ein Initial ausdenken und es dann auf ein Stück Blech schweißen.
Sieht gefährlich aus – aber ganz im Gegenteil – es war aufregend :-).
Die Mädchen haben ihr handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt und siehe da – es kamen tolle Ergebnisse ans Licht.
„Nein, will ich nicht.“ Gab es nicht!
Genau dies hat uns Auszubildende motiviert und wir haben den ganzen Tag mit Spaß mitgemacht.
Unsere Vorbereitungen für diesen Tag haben sich auf jeden Fall gelohnt, denn man hat gemerkt, dass dieser Tag den Mädchen viel Spaß und neue Erfahrungen geschenkt hat.
Diese Erfahrungen wollen Richard und ich mit diesem Beitrag gerne mit euch teilen. 🙂
Denis