Seit Februar diesen Jahres sitze ich nun schon in den Finanzen und übe meine Tätigkeit in der Debitorenbuchhaltung aus. So konnte ich am zweiten Juli auch gleich loslegen, weil ich dank meiner Kolleginnen schon super eingearbeitet war. Mittlerweile ist es wirklich entspannt, wenn man mal nicht nach Hause kommt und den Kopf wieder direkt in öde Ordner oder nervige Zusammenfassungen stecken muss. Obwohl… es ist schon eine Umstellung, mein neues Arbeitsleben. Denn die Arbeitswoche hat quasi mehr Tage, seit die Berufsschule weggefallen ist, das macht schon ganz schön was aus.
Aber jetzt zu der Prüfung! Am Anfang, als ich mit dem Lernen begonnen habe, war ich wirklich noch hochmotiviert und immer voll dabei. Nach und nach hat das leider nachgelassen, weil man den Kopf immer tiefer in die Bücher gesteckt hatte und sich damit viel zu viel Nervosität angebaut hat. Ein paar Tage vor der Prüfung bin ich wirklich fast verrückt geworden, weil ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte was mich erwartet und vor allem, wie viel von all den Themen. Während der Lernphase haben wir uns auch beim Rasselstein regelmäßig zusammengesetzt, um mit den anderen Prüflingen und unserer Ausbilderin die wichtigsten Themen nochmal durchzugehen und zu verinnerlichen. Im Mai hatte ich dann meine schriftliche und den ersten Teil der praktischen Prüfung. In der einen wurde ich in Rechnungswesen, Bürowirtschaft und Wirtschafts-und Sozialkunde geprüft. Vor dem Teil habe ich mich auch am meisten verrückt gemacht und das eigentlich ohne Grund. Denn es lief viel entspannter ab als ich es zuvor immer geträumt habe; In den Träumen gab es nämlich wirklich nichts zu lachen 😀 Aber wir hatten einen netten Lehrer, der uns nach der Begrüßung noch ein paar aufbauende Worte mitgegeben hat. Als ich dann mit allen Aufgaben fertig war fiel so viel Anspannung von mir! Und das war dann auch der erste Tag nach Monaten, an dem ich mal GAR NICHTS gelernt hatte. Das tat gut! Der erste Teil der praktischen Prüfung beinhaltete dann die Datenverarbeitung und wurde am PC bewältigt. Dort wurde das Wissen in Excel und in Word geprüft. Als auch der Teil geschafft war, gab es erst nochmal eine längere lernfreie Zeit bevor es im Juni dann schon wieder losging mit der Vorbereitung auf den zweiten Teil der praktischen Prüfung: Die Mündliche! Da war meine Anspannung nicht ganz so groß wie bei dem schriftlichen Teil, aber ganz schön nervös war ich schon. Schließlich kannst du dich auf die Fragen der drei Prüfer vor dir nicht konkret vorbereiten und wirst sozusagen ins kalte Wasser geschmissen. Am Ende von allem konnte ich aber wirklich sehr zufrieden sein, denn ich habe meine Ausbildung zur Bürokauffrau mit einer 2 in der Prüfung abgeschlossen. Jetzt tut es gut erst einmal nichts Lernen zu müssen und sich komplett auf die Arbeit in der Abteilung zu konzentrieren, denn die ist wirklich toll & macht Spaß.
Wenn auch ihr bald wieder vor einer Prüfung stehen solltet, gebe ich euch einen kleinen Tipp mit auf den Weg: Immer locker bleiben! & die böööösen Träume am besten mit einem Traumfänger einzufangen.:-D (hätte ich auch mal besser getan)
Wenn du noch nicht so weit bist, sondern noch einen Ausbildungsplatz suchst, dann bewirb dich doch bei uns! Ich verspreche Dir, dass Du in eine tolle Ausbildung startest und noch dazu super gut auf die Prüfung vorbereitet wirst, schon alleine weil Du alle Bereiche während deiner Ausbildungszeit kennenlernen wirst und dir deine Ausbilder jederzeit zur Seite stehen und dich unterstützen.
Jetzt bleibt mir nur noch zu sagen: Hallo nächster Schritt, hallo großes Geld 😛 & Hallo Business! Hier bin ich und ich hab viel vor…. Denn wie ihr wisst, man lernt nie aus & überall ist noch Platz für Neues!
Bis ganz bald.
Eure Anna.