Azubi im Werk – Prozesstechnologie

Zuerst einmal kann man sagen, dass es sich bei den Prozesstechnologie Abteilungen um elektrische Stellen auf Tagschicht handelt. Die Teilbereiche dieser Abteilung sind voneinander getrennt, sodass wir zwar mit zwei Auszubildenden sprechen konnten die in diesen Abteilungen sind, welche jedoch sehr verschiedene Tätigkeiten haben.

Wenden wir uns zuallererst einmal Marco zu: Seine Abteilung kümmert sich vor allem um die einwandfreie Funktion unserer Rocla; Dies sind fahrerlose Systeme die auf festen Routen fahren, um Coils zu Anlagen hin beziehungsweise von ihnen weg zu bringen. Dies erfolgt auf fest einprogrammierten Bahnen und auch nur, wenn sie angefordert werden.

Diese Systeme müssen natürlich in Stand gehalten werden, sodass es unter anderen in Marcos Aufgabenbereich fällt, montags und freitags nach den Batterieladestationen zu schauen. Des Weiteren hilft er bei Batteriewechseln oder Reparaturen an der Hydraulik der Rocla.

Ist er nicht gerade mit solchen Dingen beschäftigt, fällt auch der Kranfunk, die Kranelektrik sowie die Kameratechnik im Bereich der Durchlaufglühöfen in sein Aufgabenspektrum. Dies alles ermöglicht ihm einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag; den einen Tag klettert er in mehreren Metern Höhe durch die Gegend und beschäftigt sich mit elektrischen Leitungen, den anderen Tag kümmert er sich um Funkfrequenzen.

“Ich finde die Abteilung gut, die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, des Weiteren habe ich gerade im Bereich der Nachrichtentechnik (Funk, Löten) viel dazu gelernt.“

Im Vergleich dazu steht die Prozesstechnologieabteilung, der Svenja zugeteilt ist: “Wusstest du, dass wir im Werk ungefähr 48 Tausend ortsveränderliche Geräte haben, die geprüft werden müssen? Wir sind zwar zumeist nur für die Erstprüfungen verantwortlich, dennoch ist das eine ganze Menge. Und dazu kommen dann noch die Verteilungen die wir prüfen, zum Beispiel die Baustellenverteilungen.“

Svenjas Abteilung ist spezialisiert auf das Prüfen von ortsveränderlichen Geräten, bedeutet jedes Gerät und jede Leitung die nicht ortsfest sind, sind bei ihnen durch die Erstprüfung gegangen und wurde dafür mit einer Prüfplakette versehen.

“Zu Beginn habe ich nur zugesehen, immerhin muss man sich erst einmal die ganzen Grenzwerte merken, auf die man achten muss. Wenn man die nicht kennt, kann man ja schlecht Aussagen darüber treffen, ob alles in Ordnung ist. Danach durfte ich relativ schnell selbst anfangen die Protokolle sowie die Messungen anzufertigen. Bei den Verteilungen hat es länger gedauert bis ich auch mal die Beurteilungen machen durfte, was aber auch daran liegt, dass es aufgrund der äußeren Einflüsse noch mehr Dinge gibt, auf die man achten muss.“

„Es ist ein kleineres Aufgabenspektrum, aber dennoch ist die Abteilung super. Die Art der Azubieinbindung gefällt mir persönlich sehr gut. Des Weiteren habe ich gerade im Bereich der Netzwerke viel dazu gelernt von dem ich sagen würde, dass es für die Abschlussprüfung hilfreich sein könnte.“

 

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