Viele von euch sind bestimmt schon sehr nervös vor dem ersten Tag in eurem Ausbildungsbetrieb und damit den Start in einen neuen Lebensabschnitt. Doch wie begründet sich diese Angst?
Der erste Tag!!! How to be not so nervous!
Ich hab mir mal eine kleine Checkliste für euch überlegt mit den Dingen, die ihr zur Vorbereitung auf euren ersten Arbeitstag beachten solltet, damit ihr vielleicht der einen oder anderen unangenehmen Situation entgehen könnt.
- Eure Persönlichkeit ist natürlich am wichtigsten! Jedoch in gewisser Weise stimmt das Sprichwort: „Kleider machen Leute!“ Denn wenn ihr euch in euren Klamotten nicht wohl fühlt oder ihr das Gefühl habt im Vergleich zu euren neuen Kollegen unpassend gekleidet zu sein, habt ihr eine andere Ausstrahlung. Mein Tipp: Schaut euch bei eurem Bewerbungsgespräch oder auf Bildern der Internetseite eures Unternehmens genau an, wie der dortige Dresscode ist. Wenn ihr euch nicht sicher seid, zieht einfach etwas an, worin ihr euch wohl fühlt und etwas das nicht zu legere ist. Jedoch beachtet immer: „weniger ist meist mehr!“
- Die richtige Vorbereitung! Spätestens jetzt solltet ihr genau wissen was in eurem Unternehmen produziert wird. So müsst ihr in Gesprächen mit euren Kollegen keine Fragen stellen, die eindeutig zeigen, dass ihr euch noch nicht mit dem Thema befasst habt. Zum Beispiel: “Was ist Warmband?“ Mein Tipp: Informiere dich gründlich über dein Unternehmen und nehm dir die Zeit für intensive Recherchen im Internet.
- Hallo…ich …ehhh… Kim! – Nein! – Die richtige Begrüßung ist Gold wert! Mein Tipp: Versucht immer an das Sprichwort zu denken: „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch hinaus!“ Wenn ihr wollt, dass ihr freundlich begrüßt werdet dann habt selbst ein Lächeln für eure Kollegen im Gesicht und stellt euch souverän und mit klaren Worten vor. Der übliche Handschlag bringt einem dabei oft etwas Sicherheit. Also tief durchatmen, lächeln und mit einer positiven Grundeinstellung den Tag beginnen.
- Was kann ich tun? Diese Frage stellt man sich an den ersten Tagen in der neuen Abteilung öfters. Alle Leute sind fremd und die Tätigkeiten sind noch unbekannt. Doch an dieser Situation könnt eigentlich nur ihr selbst etwas ändern. Bei uns werden alle Azubis freundlich aufgenommen, ihren Kollegen vorgestellt und auf ihrem Arbeitsplatz in alle Arbeitsgänge und Systeme in Ruhe eingearbeitet. Wie hoch anschließend die Auslastung ist hängt davon ab, wie sehr ihr euch darum bemüht neue Tätigkeiten zu erlernen und wie ihr die geforderten Aufgaben erledigt. Mein Tipp: Lieber einmal mehr fragen und Fehler vermeiden, als durch fehlerhafte Arbeit den Kollegen Mehrarbeit machen. Schreibt euch am besten immer in einer Kurzversion alles mit, sodass ihr keinen Arbeitsschritt vergesst. Und wenn ihr mal keine Arbeit mehr habt fragt am besten direkt nach, ob es noch Arbeit für euch gibt. Zeigt Initiative und Interesse an den Aufgaben! Umso mehr ihr dazu lernt, desto anspruchsvollere Arbeiten werden euch zugetraut!
- Wer extrovertiert ist gewinnt? Stimmt das wirklich? Meiner Meinung nach ist es wichtig ein gesundes Mittelmaß zwischen einer offenen Art und dem Arbeitsverhältnis entsprechender Zurückhaltung zu finden. Mein Tipp: Denkt stets daran, dass ein gutes Verhältnis zu euren Kollegen sehr wichtig ist und euch das Arbeitsleben umso schöner gestaltet, aber es vielleicht ein paar Dinge gibt, die ihr besser für euch behalten solltet. So werfen zum Beispiel Geschichten über eure letzte Feier oder ähnliches eventuell ein falsches Licht auf euch. Ihr wollt ja nicht bekannt sein als der Auszubildende, der nur feiern geht. Grundsätzlich bleibt einfach ihr selbst, verstellt euch nicht aber überlegt euch gut wie viel ihr von euch preis geben wollt.
Eure Kim