Hallo ihr Lieben,
in den letzten Monaten habt ihr leider nicht so viel von mir zu lesen bekommen. Das liegt jedoch nicht daran, weil ich euch vergessen habe oder weil ich keine Lust hatte. Ich hatte Prüfungsstress – und zwar doppelt!
Wie ihr wisst, absolviere ich ein duales Studium. Das heißt, irgendwann steht neben den Klausuren an der Hochschule Koblenz auch eine Abschlussprüfung der IHK an.
Die Prüfungsvorbereitung für die Abschlussprüfung begann im September. Diese fand einmal wöchentlich am Nachmittag in der Berufsschule statt und zwar nach den ersten beiden Vorlesungen, die in der Hochschule gehalten wurden. Während also unsere Kommilitonen nach Hause fahren konnten, hieß es für uns:
„Auf zur Prüfungsvorbereitung!“
Die schriftliche Abschlussprüfung fand Ende November statt und bestand aus drei Teilen. Der Teil „Geschäftsprozesse“ wurde am ersten Tag geschrieben. Die Teile „Kaufmännische Steuerung und Kontrolle“ sowie „Wirtschafts- und Sozialkunde“ am zweiten Tag direkt hintereinander.
Als Vorbereitung für die mündliche Abschlussprüfung mussten wir bis Ende November einen 5-seitigen Report abgeben. Das Thema durften wir uns unter Beachtung bestimmter Vorgaben selbst aussuchen, es musste jedoch vom Prüfungsausschuss genehmigt werden. Ich habe meinen Report im Controlling geschrieben und hatte das Thema „Die Ermittlung der Leistungsartentarife als Basis für die Erzeugniskalkulation“.
Bevor es jedoch zur mündlichen Abschlussprüfung kam, erwarteten uns im Januar bereits die Klausuren in der Hochschule. Somit begann im Dezember nach der schriftlichen Abschlussprüfung die Klausurenvorbereitung. Dazu gehörten die Vorlesungen Handels- und Gesellschaftsrecht, Personal und Produktionswirtschaft. Darüber hinaus habe ich noch Spanisch III und Französisch II freiwillig belegt. Die erste Klausur fand bereits am 3. Januar statt, die letzte am 24. Januar.
Und schon wenige Tage später, nämlich am 29. Januar, durfte ich meinen Report vor dem Prüfungsausschuss der IHK im Rahmen der mündlichen Abschlussprüfung präsentieren. Nach einer 10-15 minütigen Präsentation folgte ein 15 minütiges Fachgespräch. Hier durften mich die Prüfer auf Herz und Nieren prüfen. Das heißt, sie durften zu allem, was mit meinem Thema zu tun hatte, Fragen stellen. Ich hatte den Eindruck, dass mir viele Fragen gestellt wurden, aber das Gefühl in einer solchen Stresssituation kann natürlich trügen! Die vier Prüfer waren sehr nett, also keine Angst! Nach insgesamt 30 Minuten war alles vorbei. Die Prüfer haben sich kurz beraten und anschließend das Ergebnis der mündlichen Abschlussprüfung bekannt gegeben.
Suprise, surprise! Wie ihr wahrscheinlich anhand der Überschrift vermutet habt, habe ich bestanden! Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung! 🙂
Jetzt beginnt die Planung rund um das Thema Bachelorarbeit und in wenigen Wochen geht’s erst einmal für ein halbes Jahr ins Ausland. Mehr hierzu in Kürze im AzubiBlog.
Bis bald,
Eure Jessica 🙂
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