Fronleichnam

Was wird an Fronleichnam gefeiert?

Fronleichnam wird immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten, 60 Tage nach Ostern gefeiert. Im Mittelpunkt steht die sogenannte Hostie als Symbol für die Gegenwart Christi.

Das Fest steht im Zusammenhang mit dem letzten Abendmahl am Gründonnerstag. Nach kirchlicher Lehre hat Jesus dabei das Sakrament der Eucharistie eingesetzt, als er den Jüngern Brot und Wein reichte und die Worte sprach „Das ist das Leib“ und „Das ist das Blut“.

Was bedeutet das Wort Fronleichnam?

Fronleichnam hat nicht mit dem Tod oder Leichnam zu tun. Das Wort Fronleichnam stammt aus dem Mittelhochdeutschen: „fron“ bedeutet „dem Herrn gehörend“, „leichnam“ meint den lebendigen Leib. International ist der Name für Fronleichnam „Corpus Christi“.

Welche besonderen Traditionen gibt es an dem Tag?

Die Fronleichnamsprozessionen haben ihren Ursprung in Deutschland. 1279 fand die erste in Köln statt. Entlang des Prozessionsweges werden Straßen und Häuser festlich geschmückt. Die Prozession macht Station an geschmückten Altären. Dort wird aus den Evangelien vorgelesen, also aus dem neuen Testament der Bibel.

Außerdem wird Fürbitte gehalten. Das sind Gebete von Gläubigen an Gott, in denen um etwas gebeten wird. Und dem eucharistischen Brot wird der Segen erteilt. An manchen Orten kennt man die Tradition großer Blumenteppiche entlang des Prozessionsweges.

Und damit ein schönes, hoffentlich langes Wochenende

Und bis bald

Marina

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