Ich durfte mich in Eurem Namen mit Steven, einem unserer JAVis treffen und ein kleines Interview führen, was die JAV eigentlich ist und was sie bei uns so macht.
Meike:
Steven, zuallererst: Was ist die JAV eigentlich?
Steven:
Grundlegend kann man sagen, dass JAV für Jugend- und Auszubildendenvertretung steht. Wir sind ein Gremium aus jungen Erwachsenen, welches sich um die Azubis kümmert. Somit kann man sagen: wir sind das Pendant zum Betriebsrat.
Meike:
Und wie kommt es, dass wir solch ein Gremium haben und wie setzt es sich zusammen?
Steven:
Nun, Grundvoraussetzung für eine Jugendvertretung ist es, dass ein Betriebsrat existiert. Des Weiteren benötigt ein Betrieb Minimum fünf junge Arbeitnehmer unter 18 Jahren beziehungsweise Azubis unter 25. Da wir davon viele haben, darf unsere JAV aus sieben Mitgliedern bestehen.
Wir werden alle zwei Jahre gewählt und prinzipiell kann sich jeder aufstellen lassen, der unterhalb der Altersgrenze liegt. Danach entscheidet eine Personenwahl darüber, welche Personen Teil der JAV werden. In unserem Fall hatte dann jeder Wahlberechtigte sieben Stimmen, die er auf die Kandidaten verteilen durfte.
Meike:
Du hast erwähnt, dass ihr sieben Mitglieder habt. Bekleidet ihr dann auch verschiedene Positionen und wenn ja, was für Aufgaben bringt das mit sich?
Steven:
Zuallererst wäre da wohl der Vorsitzende sowie der 2. Vorsitzende. Danach folgt der Schriftführer, wobei das das Amt ist, das ich begleite. Die restlichen vier sind sogenannte Beisitzer und (zumindest in unserem Fall) eine weitere Person, die als Nachrücker gilt, sollte eines der Mitglieder frühzeitig das Amt abgeben.
Zum einen sind wir dafür verantwortlich, unsere eigenen Sitzungen zu planen sowie an Sitzungen des Betriebsrates teilzunehmen. Unser Vorsitzender ist zudem in der Konzernjugend vertreten, sodass er auch an Sitzungen außerhalb, zum Beispiel in Essen, teilnimmt. Des Weiteren kümmert er sich um unsere Termine mit dem Betriebsrat, während es meine Aufgabe ist, die anderen Termine zu koordinieren.
Während den Sitzungen schreibe ich außerdem die Protokolle des Tages. Alle anderen Arbeiten, wie das Vorbereiten größerer Projekte oder das Erstellen von Power Point Präsentationen teilen wir untereinander auf, sodass jeder etwas zum Geschehen beiträgt.
Abschließend kann man aber sagen, dass alles was wir tun, mit dem Grundgedanken passiert, dass wir uns für die Azubis einsetzten. Beispiel dafür ist zum Beispiel die Lernmittelfreiheit, die die vorherige JAV erwirkt hat.
Meike:
Zum Abschluss will ich bei den Projekten ein wenig nachhaken: Gibt es denn momentan etwas, dass ihr am Vorbereiten seid?
Steven:
Momentan sind wir einen Weihnachtsmarkt für die Azubis am Planen. Dafür hatten wir mit dem neuen Lehrjahr schon eine gemeinsame Planungsphase und mittlerweile sind wir schon dabei, die verschiedenen Absprachen zu halten, um den Markt auf jeden Fall schön zu gestalten.
Zum Beispiel die Tatsache, dass ihr als Azubiblog mit den Azubis die Lust darauf haben, Kekse backt.
Meike:
Zum Abschluss noch eine letzte Frage an dich: Welcher Tag ist dein Lieblingstag in der Woche?
Steven:
Na der Azubi-Freitag natürlich!
Was den Weihnachtsmarkt angeht werden wir euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
Ich bedanke mich für das Gespräch und ich hoffe ihr als Leser seid jetzt ein kleines bisschen schlauer, wenn es um unsere JAV geht.
Bis bald,
Eure Meike
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