Mein gewerbliches Praktikum bei der thyssenkrupp Rasselstein GmbH
Hallo zusammen,
Ich heiße Thomas, bin 15 Jahre alt und besuche zurzeit die 9. Klasse der Robert-Krups Schule in Neuwied.
Für uns Schüler ist es Pflicht, ein zweiwöchiges Praktikum in einem Betrieb zu absolvieren. Doch das ist nicht der eigentliche Grund, weshalb ich mich für ein gewerbliches Praktikum bei der thyssenkrupp Rasselstein GmbH beworben habe.
Bereits zweimal habe ich das Berufsorientierungscamp der Rasselstein GmbH besucht und es hat mir beide Male sehr gut gefallen. Außerdem wurde mir das Praktikum von Familienmitgliedern und Freunden weiterempfohlen, die hier ebenfalls hospitierten. Ich interessiere mich darüber hinaus besonders für das Werken und Tüfteln, denn es macht mir Spaß etwas mit meinen eigenen Händen zu erschaffen. Da ich wusste, dass Rasselstein in dieser Region ein Top Arbeitgeber ist, stand meine Entscheidung fest: Ein gewerbliches Praktikum bei thyssenkrupp Rasselstein soll es sein!
Ich schrieb eine umfassende Bewerbung per E-Mail und bekam schon in Kürze eine Zusage :).
Am Montag, den 06.11. startete ich mein Praktikum beim größten Weißblechhersteller Deutschlands in dem Aus- und Fortbildungszentrum in Neuwied.
Bevor es an die Arbeit ging haben wir zuerst die Sicherheitsschuhe vom Unternehmen gestellt bekommen. Im zweiten Schritt gab es für uns eine wichtige Sicherheitsunterweisung und einen Spint, in dem wir unsere Sachen verstauen konnten.
Ich kannte das Werk in Neuwied noch von meinen Erinnerungen ans Berufsorientierungscamp und es entsprach schon damals genau meinen Vorstellungen. Wir wurden super aufgenommen und integriert. Die anfängliche Zurückhaltung unter uns fünf Praktikanten verzog schnell und wir wurden zu einem starken Team.
Das gewerbliche Praktikum besteht aus zwei Teilen: Der Mechanik und der Elektronik. So habe ich die Möglichkeit in zwei Berufsfelder reinzuschnuppern und kann mir am Ende des Praktikums ein Bild davon machen, welcher Beruf mich besonders anspricht.
In der ersten Woche wurden mir die Tätigkeiten eines Mechatronikers nahe gebracht. Eine grundlegende Aufgabe, wie das Feilen wurde zuerst gründlich an einem Stahlstück geübt. Nachdem wir gelernt hatten richtig mit dem Werkzeug umzugehen, durften wir uns einer Aufgabe stellen: Ein Kopf aus Stahl! Denn um ein sauberes Ergebnis erzielen zu können, muss jeder Schliff sitzen. Weitere Tätigkeiten, welche viel Präzision verlangen, sind das Bohren (Augen) und das Sägen (Form des Kopfes). Die Ohren aus Stahl müssen gebogen werden und jeder Millimeter muss exakt nachgemessen sein.
Die Aufgaben werden zwar immer anspruchsvoller je mehr Tätigkeiten ausgeübt werden, jedoch ist das Ergebnis umso sehenswerter.
Unsere Arbeit wird einmal um 9:10 Uhr durch das Klingeln in der Werkshalle unterbrochen. Das ist das Signal zur Frühstückspause bei der es in die Kantine geht, wo frisch belegte Brötchen auf uns warten. Um 12:00 Uhr ertönt die zweite Klingel, es ist Zeit für die Mittagspause. Das leckere Essen, welches für uns Praktikanten sogar kostenlos ist und die lockere Stimmung beim gemeinsamen Genießen, geben mir ein wohliges Gefühl.
Die erste Woche ist schon rum und es ging schneller als gedacht. Bis jetzt kann ich sagen, dass das Praktikum mir sehr viel Spaß gemacht hat. Ich habe viel dazu gelernt und konnte eine Vielzahl an Erfahrungen sammeln, welche ich im späteren Berufsleben anwenden kann.
In der zweiten Praktikumswoche darf ich mir die Tätigkeiten im Bereich Elektronik aneignen, welche neue Aufgabenbereiche wie z.B. Ein- und Ausschaltung, Ösen biegen und das Zeichnen von Schaltplänen beinhalten.
Vielen Dank an den Azubiblog, für den ich diesen Artikel schreiben durfte und natürlich auch an die thyssenkrupp Rasselstein GmbH für das Praktikum, in dem ich viele neue Eindrücke von der Berufswelt bekommen habe.
Euer Thomas