Hallo liebe Leser,
lange nichts gehört von mir – ich weiß. Aber dafür jetzt back in business mit einer Menge News 😉
Also erstmal zu Anfang: Das Studium läuft super und macht noch genau so Spaß, wie am ersten Tag. Nachdem jetzt die Grundlagenfächer, die den Ruf als „Aussortierfächer“ anscheinend wirklich verdient haben, geschafft sind, ist es wirklich dünn geworden um unsere nette Gruppe vom Studienbeginn. Aktuell bin ich im 4. Semester und laut des Studienplans der Mechatroniker kommen nach dem Grundstudium der Elektro- und Informationstechnik jetzt nach und nach die Maschinenbaumodule, die offensichtlich auch nicht ganz ohne sind, dazu. Ich möchte hier wirklich niemanden abschrecken, (jetzt dieses klassische AAAABER^^) gewöhnt euch schon einmal an Quoten á la „160 Teilnehmer, 110 durchgefallen, Durchschnitt 4,3“. Doch statt sich von solchen Hiobsbotschaften verängstigen zu lassen, rate ich euch zum Ehrgeiz, zu den anderen 50 gehören zu wollen, denn die richtige Einstellung ist die Grundlage allen Erfolgs!Zudem möchte ich euch noch von einer für mich sehr wertvollen Erfahrung erzählen. Vergangenes Semester fragten mich zwei Professoren, ob ich nicht ein Mathe- und Informatik-Tutorium halten möchte und da es zeitlich optimal in meinen Stundenplan gepasst hat, sagte ich spontan zu. Zusätzlich zu einer finanziellen Unterstützung hat das Tutorium sich als wichtigen Mehrwert für mich herausgestellt. Es ist wirklich eine super Erfahrung, mal auf der anderen Seite des Tisches zu stehen und zusammen mit einer großen Gruppe, deren Probleme und Fragen zu klären, sein Wissen weiterzugeben und entmutigte Studenten zu motivieren. Meiner Ansicht nach sind solche Erfahrungen unbezahlbar und äußerst wichtig zum Finden der eigenen Persönlichkeit. Also mein Rat: sollte es irgendwie passen – macht‘s!
Die Tatsache, dass ich anderen Studenten mittlerweile Ratschläge und Informationen über die richtigen Kniffe und Tricks im Studium gebe, machte mir einmal mehr klar, dass die begrenzte Zeit des Bachelors schon fortgeschritten ist und ich so langsam meinem Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt nachkommen sollte. Dieser besteht bereits seit meinem Abi 2011 und als dualer Student stand ich früher oder später vor der Wahl, ob es ein akademisches Auslandssemester an einer Universität oder eine Praxisphase in einem der internationalen ThyssenKrupp-Unternehmen werden soll. Die Entscheidung fiel aufgrund einer neu entstandenen Kooperation mit der „Durban University of Technology“ auf ein Auslandssemester an einer Partneruniversität in Südafrika. Hier ein kurzer Tipp: Solltet Ihr ein Auslandssemester einplanen, dann kümmert euch früh genug (ca. 1 – 1,5 Jahre zuvor) um Fristen und Informationen. Zum Glück habe ich diesen Ratschlag auch bekommen und konnte somit erfolgreich meinen Auslandsaufenthalt planen. Dem „semester abroad summer term 2015“ steht somit nichts mehr im Wege. Sehr lobenswert ist übrigens auch die Sprachausbildung der HS Koblenz, bei der ich Technisches Englisch 1-4 durchlaufen und mit einem international anerkannten Sprachzertifikat mein Sprachlevel bestätigt bekommen habe. Diese Zusatzqualifikation kann ich jedem nur ans Herz legen, denn wer denkt, er würde zu Zeiten von Industrie 4.0 auch ohne Fremdsprachen durchs Berufsleben kommen, sollte sich einen neuen Wecker zulegen – aufwachen bitte!
Jetzt aber genug der Ratschläge. Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in meine vergangenen Monate an der HS geben und euch dazu motivieren, auch ein Studium (sei es in Form eines dualen Studiums oder auf eigene Faust) aufzunehmen. Mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Ehrgeiz wird jeder seinen Weg machen.
HINWEIS: In naher Zukunft kommt noch ein Artikel über meine Mentorentätigkeit im International Office der HS.
Bis dahin,
euer Andre
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