Eine Station in der Laufbahn eines kaufmännischen Azubis hier bei Rasselstein ist der Vertrieb. In welcher Abteilung des Vertriebs man allerdings genau landet variiert, denn sesshaft in dem Gebäude sind die Verkehrswirtschaft, die Produktionsplanung, die Absatzplanung und das Ordermanagement. Näher bringe ich euch in diesem Beitrag die Ordermanagements, denn in meinen 18 Wochen im OM3 konnte ich genügend Eindrücke für euch sammeln!
Vertrieb als Pflichtabteilung? – Ja gerne!
Um direkt mal am Anfang die große Frage der Fragen zu beantworten: Im Ordermanagement werden unsere Kunden aus der ganzen Welt betreut und ihre Bestellungen bearbeitet. Hierbei besteht ein Zusammenspiel aller zuvor genannten Abteilungen, um eine möglichst reibungsfreie Auftragsabwicklung zu schaffen. Immerhin wollen wir ja unsere Kunden so gut wie möglich zufrieden stellen!
Eine typische Woche meinerseits bestand darin unterschiedliche Teilaufgaben der Auftragsabwicklung abzuarbeiten. So mussten Aufträge gebucht und Stück für Stück Daten in jene eingepflegt werden. Die passenden Transporte wie LKWs oder Schiffe zu der bestellten Ware durften nicht fehlen und wurden deshalb stets für das richtige Lieferdatum organisiert. Da der Kunde, in den meisten Fällen, immer König ist, werden auch Wünsche wie eine Frachtkostenrechnung auf der Rechnung verewigt – dies wird auch Breakdown genannt. Die wichtigste und zeitaufwendigste Aufgabe während meines Aufenthalts stellte auf jeden Fall der DHL-Versand dar. Dieser bestand aus der Zusammenstellung von Exportdokumenten wie Bill of Ladings und Ursprungszeugnissen sowie Rechnungen, Packlisten und Werkszeugnissen. Der entstandene Stapel, der teilweise gigantische Ausmaße annahm, konnte danach sortiert, gewogen und eingetütet werden. Mit einem erstellten Transportlabel ging dann alles schnell in die weite Welt hinaus.
Obwohl ich nur einen kleinen Bereich des Aufgabengebietes von Ordermanagern bearbeitete, waren manche Wochen doch schon ziemlich stressig! Doch gerade die viele Arbeit motivierte mich und zeigte mir, dass ich wirklich eine große Unterstützung war.
Eure Lisa